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Der Donauturm  damals

Der Donauturm damals

Die sechziger Jahre waren gesellschaftlich revolutionär, in Architektur, Kunst und Kultur innovativ und experimentell. Das Wirtschaftswunder, der Aufschwung und neue Technologien machten den Zukunftsglauben fast grenzenlos naiv.

Der Donauturm wurde 1964 als Höhepunkt und stolzes Symbol im Rahmen der Wiener Internationalen Gartenschau (WIG) errichtet. Die WIG verwandelte ein verwahrlostes Gelände am Donauufer in ein großzügiges und ansprechendes Erholungsgebiet - den Donaupark, der von der neuen Turmkonstruktion kühn überragt wurde.

DT Alt Hoch

Von Anfang an galt der Donauturm als Herzstück und zentraler Orientierungspunkt für die Besucher der WIG und bot zugleich eine spektakuläre Aussicht und eine neue Perspektive auf die Stadt Wien. Als Sensation galt damals vor allem das Restaurant auf 170 Metern Höhe, das sich noch dazu beständig um die eigene Achse drehte.

Leitender Architekt war der Wiener Prof. Hannes Lintl. Er wählte eine Formsprache, die sich am Typus der Fernsehtürme orientierte, wie sie auch in anderen Städten (z.B. Stuttgart, Toronto) stehen. In erster Linie war und ist der Donauturm aber ein Aussichtsturm, ein Bauwerk für Freizeit, Spaß und Erholung. Der Bau dauerte von Oktober 1962 bis April 1964 - also knapp zwei Jahre. Dabei wurden insgesamt 3.750 m3 Beton und 514 Tonnen Stahlbeton verwendet. Die feierliche Eröffnung nahm der damalige Wiener Bürgermeister Franz Jonas am 16. April 1964 vor.

Der Bau des Turms

16. April 1964

Eröffnung

252 m

Gesamthöhe Turm und höchstes Bauwerk Österreichs

165 m

Höhe Zentralgeschoß

170m

Essen im Turmrestaurant

155 m und 150 m

Höhe Aussichtsterrassen

17.600 Tonnen

Gewicht Turm

Boden: 12m, 160m Höhe: 6m

Durchmesser

Tiefe 8m und 31m Durchmesser

Fundament

2 Expresslifte

für je 15 Personen

779 Stufen

zählt das Treppenhaus

514 Tonnen

Betonstahl wurden verbaut

Der Donauturm in Zahlen

6,2m / Sekunde

Geschwindigkeit der Aufzüge

35 Sekunden

Dauer einer Fahrt

126m

kleiner ist das Vienna International Center

420.000 Besucher

durchschnittlich im Jahr

900 Personen

Transport innerhalb einer Stunde

108 Minuten

Durchschnittliche Besuchsdauer

80 km

Fernsicht bei Schönwetter

6 Heiratsanträge

Durchschnittich pro Woche

29, 39 oder 52 Minuten

Dauer einer Umdrehung im Turmcafe oder Turmrestaurant

18 Monate

dauerte der Bau von 1962-1964

2018

Vollständige Renovierung und Erweiterung im Sockelbereich

Technische Daten

Mit einer Gesamthöhe von 252 Metern ist der Donauturm das höchste Bauwerk Österreichs. Das Zentralgeschoß befindet sich auf einer Höhe von 165 Metern. Die Aussichtsterrassen befinden sich auf einer Höhe von 155 bzw. 150 Metern.

Der Durchmesser am Boden beträgt 12 Meter, wobei sich der Turm auf 6 Meter in einer Höhe von 160 Metern verjüngt. Das Fundament hat 8 Meter Tiefe, einen Durchmesser von 31 Metern - insgesamt wiegt der Donauturm 17.600 Tonnen.

Denkmalschutz

Der Donauturm zählt zu den Wahrzeichen Wiens und steht seit 2001 unter Denkmalschutz. Der Umbau 2018 fand daher in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt (BOA) statt.

Donauturm als Sendeeinrichtung

Der Donauturm enthält Stahlmasteinrichtungen für den Polizeifunk, außerdem wurden 1998 auf dem Turmkopf UKW-Sendeeinrichtungen angebracht, über die privaten Radiostationen wie Radio Arabella, Radio Orange, 98.3 Superfly und Radio Stephansdom ihr Programm abstrahlen und für Mobilnetzanbieter essentiell ist.

Der Donauturm wurde nie als Plattform für TV-Sendeanlagen genutzt.

Der Donauturm heute

Der Donauturm heute

Seit 2016 ist der Donauturm gänzlich im Privatbesitz. Mit den 2018 erfolgten und Anfang 2019 abgeschlossenen Umbau- und Renovierungsarbeiten wollen die Eigentümer den Donauturm als Standort sukzessiv weiterentwickeln.

Im Jänner 2018 - nach 55 Jahren seit der Errichtung - wurde der Donauturm „state of the art" umgebaut und erweitert. Dabei wurde das Besucher- und Aussichtserlebnis durch neue Unterhaltungsmöglichkeiten und lnfoscreens intensiviert.

Im Zuge der Arbeiten wurden auch das Turmcafe und das Turmrestaurant in den eleganten Stil und Glanz der 60er-Jahre rückgeführt. Im Erdgeschoss wurde außerdem das vielfältige Gastroangebot ausgebaut: Der Souvenirshop sowie das Donaubräu samt großzügigem Gastgarten haben seit Februar 2019 für Gäste geöffnet.

Für die Umbau- und Renovierungsarbeiten arbeitete der Donauturm eng mit dem renommierten österreichischen Architekten Gregor Eichinger zusammen.

08 Cafe

Für die umfangreiche „state of the art“ Modernisierung und die Rückführung in den eleganten Stil der 1960er Jahre, technische Adaptierungen und die Neuerrichtung von Donaucafé und Donaubräu sowie dessen qualitativ hochwertige Ausgestaltung wurden rund 10 Mio. Euro investiert.

Heute ist der Donauturm mit seinen 252 Metern immer noch das höchste Bauwerk Österreichs und Sinnbild des Stils der 1960er Jahre. Seit der Eröffnung zieht er als beliebtes Ausflugsziel jedes Jahr über 420.000 Besucher an.

Auf der teils offenen und teils verglasten Aussichtsterrasse in 150 Metern Höhe gibt er Orientierung und ist idealer Ausgangspunkt für einen Wienbesuch. Drei Gastronomieebenen – am Fuße des Turms, mit dem Turmcafé auf 160 Metern Höhe und dem sich auf 170 Metern drehenden Turmrestaurant – machen den Donauturm Wien außerdem zu einer beliebten Location für Anlässe jeder Art.